Boxheimer's Erben

Nickel Boxheimer

Nickel Boxheimer[1, 2, 3, 4, 5]

männlich 1580 - 1650  (70 Jahre)

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  • Name Nickel Boxheimer 
    Geburt 1580  Boxheimerhof (Bürstadt), Bergstraße, Hessen, Deutschland Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    • geschätzt 1580 , Geburtsort vermutet
    Geschlecht männlich 
    Beruf Bierbrauer 
    Beruf 20.12.1626  Boxheimerhof (Bürstadt), Bergstraße, Hessen, Deutschland Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Erbeständer Boxheimer Hof 
    Tod 1650 
    • geschätzt 1650
    Erstellt am: 10 Nov 2018 
    ID Familysearch: KCC2-M9P 
    Personen-Kennung 20928165  Generation Boxheimer
    Zuletzt bearbeitet am 15 Apr 2023 

    Vater Cornelius Boxheimer,   geb. 1540, Boxheimerhof (Bürstadt), Bergstraße, Hessen, Deutschland Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 1596, Boxheimerhof (Bürstadt), Bergstraße, Hessen, Deutschland Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 56 Jahre) 
    Mutter Christina,   geb. vor 1565   gest. nach 1596 (Alter ~ 31 Jahre) 
    Erstellt am: 10 Nov 2018 
    Familien-Kennung 28157709  Familienblatt  |  Familientafel

    Erstellt am: 05 Mai 2019 
    Kinder 
     1. Hans Georg Boxheimer,   geb. 1608, Boxheimerhof (Bürstadt), Bergstraße, Hessen, Deutschland Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 20.03.1686, Lampertheim, Bergstraße, Hessen, Deutschland Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 78 Jahre)
     2. Fritz Boxheimer,   geb. 1615, Boxheimerhof (Bürstadt), Bergstraße, Hessen, Deutschland Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. nach 1682 (Alter 67 Jahre)
     3. Michael Boxheimer,   geb. um 1620, Boxheimerhof (Bürstadt), Bergstraße, Hessen, Deutschland Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort
     4. Nickel Boxheimer,   geb. 1621, Boxheimerhof (Bürstadt), Bergstraße, Hessen, Deutschland Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. Februar 1684, Lampertheim, Bergstraße, Hessen, Deutschland Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 63 Jahre)
    Familien-Kennung 42420010  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 20 Jul 2019 

  • Ereignis-Karte
    Link zu Google MapsGeburt - 1580 - Boxheimerhof (Bürstadt), Bergstraße, Hessen, Deutschland Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsBeruf - Erbeständer Boxheimer Hof - 20.12.1626 - Boxheimerhof (Bürstadt), Bergstraße, Hessen, Deutschland Link zu Google Earth
     = Link zu Google Earth 

  • Fotos
    HFK-1970-010-04-00011
    HFK-1970-010-04-00011
    Wormser Zeitung - alte Wonnegauer Familen
    Wormser Zeitung - alte Wonnegauer Familen
    Erbbeständer Boxheimer Hof
    Erbbeständer Boxheimer Hof

  • Notizen 
    • 20.12.1626 Erbbeständer Boxheimer Hof zusammen mit Bruder Cornelius Boxheimer
      Die Brüder betreiben auf dem Boxheimer Hof eine Brauerei.
      {Der Boxheimer Hof in Die Starkenburg 1957}
      {Bürstadt in seiner Geschichte 1967, S.382}

      Vor dem Schultheiß, den zwei Bürgermeistern und dem Gericht zu Bürstadt erschienen im Dezember 1626 des Klosters Hofleute zu Boxheim, Cornelius und Niclauß Boxheimer und zeigten an, ihnen sei von Hermann Kießell, des Lorscher Klosters Schaffner, auferlegt worden, eine glaubwürdige Beforchung mit dem Bürstädter Gerichtssiegel vorzulegen. Das war kein billiges Verlangen, das Abschreiten aller Grundstücke mit sämtlichen Ackerfurchen während der Kriegstage! Aber das Verlangen der Erbbeständer bestand zurecht,und nun setzte das Bürstädter Gericht die jährliche Pacht in das Schriftstück ein:
      zwanzig Malter Korn,
      zwanzig Malter Spelz,
      fünfundzwanzig Malter Hafer,
      ein Wagen Heu,
      zweihundert Gebund Stroh,
      eine Wagenfahrt im Herbst und fünf Gulden zwanzig Albus Wiesenzins.
      Nun aber spricht die Beforchung elwas aus, was im letzten Erbkaufbrief anklang, doch nicht genau ausgedrückt wurde: "Nota: Dieses Erbgut ist allerdings ganz zehntfrei bis auf ein Stück, so vom Hof an auf die zwei Zehntsteine zieht, welches Stücck dem Kloster Lorsch zehntpflichtig ist, doch vorher den Zehnten zum Neuschloß gegeben hat." Noch immer wurde hinter dem Wohnhaus der Weinberg von einem halben Morgen kultiviert und lieferte Original Boxheimer Abfüllung. Die Äcker lagen ziemlich geschlossen um den Hof. und auch die Wiesen waren noch die gleichen wie vor dreißig Jahren, nur daß die Junker Kettenheim ihren Besitz an den Stättmeister von Worms, Philipp Büxenstein,abgegeben hatten. Sicherlich unter dem Druck der Verhältnisse, wurde im wieder kurmainzischen Bürstadt kein pfälzischer Grundstückseigentümer mehr geduldet. Die rechtliche Stellung des Boxheimer Hofes klärte während des Dreißigjährigen Krieges der damalige Schaffner Herman Kießel. Es geschah dies zu deder Zeit, als die Schweden gerade ins Land gekommen waren, Vorher aber hatte dieser rührige Verwalter von 1623 all das zusammengetragen, was der ehemaligen reichen Abtei an Rechten zugestanden hatte. In der "Beschreibung aller des Klosters Lorsch sowohl in landgräflichen Land, als auch anderen Orten Gefällen Anno 1632" nannte er unter dem Titel "An Häusern und Höfen dem Kloster gehörig":
      "Der Hof Boxheim. so vorm Lorscher Wald im Geträuch liegt, ein schlecht Gebäu, hat Cornelius und Nickel Boxheimers Erben Erbbestands inne, und ihre Voreltern neben den
      Gütern mit Vorbehalt einer gewissen Pacht, wie hernachher zu sehen, um 400 Gulden an sich erkauft. Der Hof Boxheim, so vorm Lorscher Wald liegt, gehört dem Kloster mit Gebot und Verbot eigen zu"
      Hermann Kießel führt dann näher in alter Schreibweise aus:
      "Auch hat das closter über alle hofleuth, erb und jahresbestender auch inß gemein seine schuldtner, in waß bottmeßigkeit die auch sonsten gehören und weßen unterthanen die sein, wan sie in gefällsachen (= Begleichen der Pachten) sich ihrer beslandnußen und verschreibungen nit gemeß verhalten, in hindersfelliger Lieferung der Pföcht und anderer schuldigkeit bey und im Kloster wie ein civilobrigkeit zu straffen, auch der beständ gar zu priviren, welches aber der zeit fast gar erloschen u und der schafner, wan er den geringsten pfennig, fruchten und anders haben will die ober amtleuth und schultheißen ersuchen und umb hilf, die oft schlechtlich erfolgt, pitten muß, dahero kompt, daz man schwerlich zu den gefällen gelangen kan und waß man will haben, alles mit langer gedult und durch urtheil herauß pringen muß."
      An Privilegien:
      "An allen hauptrechten undt waidtmahlen (die beiden letzten Worte sind im Text gestrichen und bedeuten das sog. Besthaupt) so jahrlichen beim ambt Starckenburg von den verstorbenen leibaigenen gethaidiget werden, gepuhrt dem closter der halb teil. Wan jemandten uf dem hof Boxheim und uf des closters zwo aigen hofen zu Kleinrorheim auß ihrem hof und eheleuthen bießlang laibaigen sein, alß sie die hof bewohnen, stirbt muß das letzste lebt, das besthaupt thaidigen."
      An Untertanen:
      "Uf dem Hof Boxheim, so yetzt auch zwo wohnungen, Lorentz Boxheimer, Nickel Boxheimer Kinder."

      {Bürstadt in seiner Geschichte 1967, S.379, 380}

  • Quellen 
    1. [78491297] Peter Bohrer, Genealogische Datenbank Bohrer Genealogische Datenbank (http://www.genealogie-bohrer.de), http://www.genealogie-bohrer.de/tng/getperson.php?personID=I26386&tree=Bo.

    2. [13839204] Wormser Zeitung, Nr. 16 der Artikelserie "Alte Wonnegauer Familien" von Karl Heinz Armknecht in der Wormser Zeitung 1958.

    3. [84332818] Südwestdeutsche Verlagsanstalt Mannheim, Bürstadt in seiner Geschichte, 379-380.

    4. [18862154] Karl Maischein, Heiraten Auswärtiger in Lampertheim 1647 - 1728, 1970 Band 10 / Heft 4 / Seite 155.

    5. [84332818] Südwestdeutsche Verlagsanstalt Mannheim, Bürstadt in seiner Geschichte, 391.